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Es werden in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder neue Themenbereiche eingestellt werden.
Die Reihenfolge, in der diese Themen hier erscheinen, sagt nichts aus über ihre Relevanz im Leben und Schaffen von Eberhard Kummer, sondern ist lediglich der Machbarkeit geschuldet. Denn das Material, das zu sichten und zusammenzustellen ist, ist immens.
Wir bitten um Verständnis.
EBERHARD KUMMER
(geboren 1940 in Krems an der Donau, verstorben 2019 in Wien)
war Jurist im Staatsdienst, vor allem aber gelernter und ausübender Opern- und Konzertsänger (Bassbariton). Insbesondere machte er sich einen Namen als Interpret der Alten Musik.
Seine Liebe galt vor allem der Wiedererweckung historischer Musik und historischer Volksmusik aus dem 12. bis zum frühen 20. Jahrhundert aus dem bayrisch-österreichischen Kulturraum.
In diesem Bereich war er international als herausragender Spezialist bekannt. Konzertreisen führten ihn auch weit über Europa hinaus nach Afrika (Ägypten, Niger), in die USA (Kalamazoo), in die Sowjetunion (Moskau) sowie in den nahen Osten (Armenien, Aserbaidschan).
Bei seinen Interpretationen folgte er stets den Regeln der historischen Aufführungspraxis und pflegte eine enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universitäten in Salzburg, Wien und Graz.
Zahlreiche Konzerte und Einspielungen auf CD und Video, Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowohl in Europa als auch in Übersee zeugen von seinem vielfältigen Schaffen.
Eberhard Kummer war zudem Mitwirkender bei internationalen Ensembles wie zum Beispiel dem Clemencic Consort.
Als Begleitinstrumente bevorzugte er eine Harpe Celtique, das ist eine kleine Schoßharfe, die Drehleier - er spielte vor allem eine ungarische Drehleier von Mihály Bársony - sowie eine Gitarre.
Ganz in der Tradition des Spielmanns waren sein liebster "Konzertsaal" historische Säle, Plätze und Hinterhöfe. Als Konzertkleidung bevorzugte er ein Bettlerkostüm mit löchrigen Stulpenstiefeln und eine grüne Mütze mit Feder.